Tagebuch aus dem Lockdown

09.12.2021

Kunst in Zeiten von Corona

Lockdown Nummer 4.:

Oder Nummer 3? Keine Ahnung, ehrlich, niemand ist sich so sicher, welchen Lockdown wir haben. Seit zwei Jahren haben wir jetzt dieses Virus, Corona, erinnert an eine Biermarke.

Eigentlich ist der Lockdown gar nicht so schlecht. Alles ist ruhig. Es schneit. Wenige Menschen sind unterwegs. Museen, Konzerthallen, Theater sind geschlossen. Die Kunst findet nicht mehr in geschlossenen Räumen statt. Kunst kann online stattfinden. Und auf der Straße, im öffentlichen Raum.

Was bedeutet Kunst in der Postmoderne?

Etwa, ich dekonstruiere ein Bild. Es soll nicht schön sein.

Oder, ich verbrenne es vor dem zuschauenden Publikum.

Meine Kunst soll nicht schön sein, sie dient keinem ästhetischen Zweck, meine Bilder sind nicht dazu gedacht, sie sich an die Wand zu hängen.

Womöglich entstehen durch das Sujet der Blume Irrtümer, viele glauben, Blumen sind etwas schönes, doch keiner sieht, dass auch Blumen etwas vergängliches an sich haben, sie erblühen, wachsen, blühen und welken.

Die Blume ist ein Beispiel für den Verfall.

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