Nach meinem dritten Aufenthalt in der Psychiatrie ist alles anders. Liegt es an den Medikamenten, die besser eingestellt sind? Kann sein, kann aber auch sein, dass ich es diesmal ernst meine, mit mir und meinem Leben. Ich stehe um 06:00 auf und steige fröhlich aus dem Bett. Ist mir vorher noch nie passiert. Da drückt mich gar nichts mehr in die Matratze. Meine Tante aus Salzburg gibt mir so viel positive Energie, ich weiß schon gar nicht mehr wohin damit. Ihr zu Hause ist ein Ort zum Ankommen und Lernen, zum Lachen und zum Weinen und zum: einfach angenommen werden. Es ist total schön, ihr zuzuhören und zu lernen, was sie schon für sich gelernt hat. Einfach akzeptiert zu werden und dennoch an sich zu arbeiten bzw. an seinem inneren Kind. Mit Therapeuten habe ich auch schon Glaubenssätze aufgeschrieben aber mit ihr macht es irgendwie noch mehr Sinn. Sie hat eine ganz besondere Gabe, muss ich ehrlich zugeben. Vielleicht heißt sie deswegen Gabi.
Danke für Alles.