Im Dom Museum in Wien, am Stephansplatz, findet aktuell noch bis 25.August 2024 die Ausstellung „Sterblich sein“ statt, bei der mittels Gegenüberstellung von Kunstwerken, vom Mittelalter bis zur Gegenwart, die Fragen ausgelotet werden sollen, wie – und ob überhaupt – der Tod oder der Prozess des Sterbens bzw. Verlusterfahrungen darstellbar sind.
Präsentiert werden die Auseinandersetzungen mit diesem Thema in unterschiedlichen Medien. Die Werke der Sammlung Otto Mauer und Auftragsarbeiten für diese Ausstellung werden dabei ergänzt durch historische Werke aus sakralem Kontext und beziehen Blicke von KünstlerInnen unterschiedlicher geografischer, ethnischer, sozialer und genderbedingter Hintergründe mit ein.





Die Ausstellung gliedert sich in 5 Themenschwerpunkte: Mitten im Leben, Dagegen anzeichnen, Gewalt des Todes, Berührungen & Schmerz sowie Was bleibt, die sich über mehrere Räume ziehen, wie ein roter Faden. Sie beleuchten intime, persönliche Ansätze genauso wie die öffentliche, politische Rolle des Sterbens aber auch den Umgang der Angehörigen und Hinterbliebenen mit diesem Thema.
So schafft es die Ausstellung die diversen Facetten des Todes und alles was damit zusammenhängt zu beleuchten und die unterschiedlichen Auffassungen des Sterbens und der dazugehörigen Prozesse darzustellen.
Die Werke reichen von düsteren, traurigen Darstellungen über tröstende Objekte bis hin zu hyperrealistischen Figuren, die teils verstörend wirken auf den ersten Blick.
Insgesamt ergibt sich eine vielschichtige Ausstellung, bei der die KünstlerInnen sich lustvoll, angstvoll oder gar schelmisch an das Thema Sterben annähern und wirft so unter anderem die Frage auf, wie wir selbst den Tod wahrnehmen können oder wollen und ruft sogar auf satirische Art und Weise zum Protest gegen den Tod auf.






